Geleite durch die Welle,
Das Schifflein treu und mild,
Zur heiligen Kapelle,
Zu deinem Gnadenbild
Und hilf ihm in den Stürmen,
Wenn sich die Wogen türmen,
Maria, Maria, o Maria, hilf!
Du gnadenreiche Taube,
O segne unser Land,
Die Ähre und die Traube,
Den Fleiß und Schweiß der Hand!
Und die voll Kummer darben,
Den Armen ohne Garben,
Maria Maria o Maria hilf!
Und die verlassen klagen
In Sturm und Frost und Wind,
Die unterdrückt, geschlagen,
Verwaist und hilflos sind.
Wenn jeder Trost entschwunden,
Den Kranken, Todeswunden
Maria, Maria, o Maria, hilf!
Erbitt von Gott uns Frieden,
Erbitt uns Heiligkeit,
Vereine, was geschieden,
Versöhne, was in Streit"
Dass wir zu deinen Füßen
In Liebe uns begrüßen!
Maria, Maria, o Maria, hilf!
Geleit uns durch die Wellen
Zu deinem Gnadenort,
Zum ewig sonnenhellen
Geweihten Friedensort,
Dass dort das Schifflein lande
Am lieben Himmelsstrande,
Maria, Maria, o Maria, hilf!
Vom heilgen Licht umgeben,
Wo hochgebenedeit
Die Rebe blüht der Reben
Im Tal der Seligkeit,
Dass dort wir niedersinken,
Vom Himmelsstrome trinken,
Maria, Maria, o Maria, hilf!